Neue Technologien in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird die Beschäftigung mit neuen Technologien immer wichtiger, was bedeutet, dass die Schüler:innen als Multiplikator:innen in die Praxis gehen.

Hierfür werden in Zukunft verstärkt die drei Bereiche "Informationskompetenz", "Technik verstehen und programmieren können" und "Produktionskompetenz" in die Bildungsprogramme eingebunden.

Vor diesem Hintergrund wagte sich jeweils die Hälfte der Unterstufenklasse FS22-3 der Erzieher:innenausbildung an der Dorothea-Schlözer-Schule in Begleitung der Klassenlehrerin Frau Spohn (29.3.-31.3.) und der Lehrkraft Frau Stöldt (4.4.-6.4.) in das Technikzentrum Lübeck um sich unter Anleitung von Herrn Kiefer und Herr Krause mit der Arbeit eines 3D-Druckers auseinanderzusetzen.

Der Workshop bot demnach eine Möglichkeit, sich mit den veränderten Bildungsprogrammen auseinanderzusetzen und in den drei genannten Bereichen weiterzubilden.

Innerhalb von 3 Tagen wurden mit den Programmen Fusion 360 und PrusaSlicer Bauteile eines kleinen Roboterfahrzeuges am Computer konstruiert und mit dem 3D Drucker gedruckt. Was anfangs noch kompliziert und unverständlich schien veränderte sich innerhalb der 3 Tage in eine kreative Gestaltung von Achsen- und Motorhaltern, großen und kleinen Kettenrädern und einem Ultraschallhalter. Zum Ende hin wurde sich sogar von der Anleitung gelöst und eigene Boxen für die Batterieabdeckung wurden selber konstruiert.

Zum Schluss wurde der Roboter von den 2erTeams zusammengebaut und alle Ergebnisse bestaunt. Der Workshop endete mit einem über den im Roboter eingebauten Microcontroller gesteuerten Rennen.

3D-Drucker sind ein für die pädagogische Arbeit interessantes Medium, das verstärkt genutzt werden kann. Die angehenden Erzieher:innen haben innerhalb des Workshops erfahren, wie einfach kleine Elemente der 3D Drucktechnik in der Arbeit mit Menschen angewendet werden können.

Rückmeldungen einzelner Schüler:innen:
Y. (26): Es war interessant mal in eine neue Welt einzutauchen. Und es war eine Geduldsprobe!

 

N. (23): Als man erstmal den Dreh raus hatte hat es richtig Spaß gemacht.

A. (45): Zuerst war es anstrengend, aber dann habe ich sehr viel Neues gelernt.

L. (22): Es war anstrengend und zeitgleich faszinierend.

C. (20): Anstrengend, aber es hat Spaß gemacht.

L. (20): Ich dachte es wird richtig schlimm, aber ich habe meine Meinung schon am ersten Tag geändert. Es war herausfordernd, jedoch sehr spannend.

Bei Interesse kann unter folgendem Link nachgelesen werden:

akademie.tzl.de/masterclass/