Euthanasie und Krankenmorde - "plötzlich weg"

Angehende Erzieher:innen im WPF-Kurs Heil­pädagogik/ Inklusion besuchen die Ausstellung „Plötzlich weg“ im UKSH zum Thema Euthanasie und Kranken­morde in der NS-Zeit in Lübeck.

Wir sind angehende Erzieher:innen an der Dorothea-Schlözer-Schule und besuchen den Wahlpflicht Kurs Heilpädagogik/ Inklusion.
Mit unserem Kurs haben wir am 18.10.21 einen Ausflug in das UKSH gemacht. Dort war eine Ausstellung namens „Plötzlich weg“. Die Ausstellung handelt von der Heilanstalt Strecknitz, welche auf dem heutigen Gelände der Uni-Klinik war.
Vor Ort haben wir viel über die Anstalten in Lübeck und Umgebung gelernt, aber auch über die Opfer der NS-Krankenmorde. Etwa 200.000 Menschen wurden im Rahmen der NS-Aktionen zur „Vernichtung unwerten Lebens" ermordet. Aus Lübeck wurden über 600 Menschen umgebracht. Das war wirklich sehr spannend, aber auch erschreckend zugleich, denn zu erfahren, dass solche grausamen Dinge so nah an uns geschehen sind, hat uns noch lange danach beschäftigt.
Die Möglichkeit solche Ausflüge in der Erzieher*innen Ausbildung machen zu können ist wirklich eine tolle Chance, mehr über die Geschichte des Umgangs mit Menschen mit Behinderung in der Geschichte zu lernen.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 30.11.21 (www.ploetzlich-weg.de)

Jaqueline Binus & Fabienne Horstmann/ FS21-2 für den WPF-Kurs Heilpädaogik/ Inklusion (Herr Hoffmann)