BLA – Soziale Flagge zeigen

Aufgrund der Vorgabe im AVSH, eine betriebliche Lernaufgabe umzusetzen, entschied sich die Klasse AVO22-2 dazu, ihre fachliche Kompetenz mit dem sozialen Aushängeschild der Schule, soziales Engagement zeigen, zu verknüpfen.

Die Klasse entschied sich dafür, zwei verschiedene soziale Schwerpunkte zu setzen. Zum einen, einen Vormittag im Pflegezentrum Nazareth zu verbringen und zum anderen das Café ´Wut zu besuchen. Beide Institutionen sollten selbstverständlich mit dem Erlerntem aus dem Bereich der Küche umgesetzt werden.

Projekt I ,, Spiele und Süßes in der Pflege“!

 Am 07.06.2023 machten sich die Schüler: innen der Klasse AVO22-2 , unterstützt durch die ,, Fachkräfte´´ der SW20-3, auf den Weg in das Pflegezentrum Nazareth, um Erlerntes anzuwenden und den selbstorganisierten Tag umzusetzen.

Frau Sattler empfing die beiden Klassen und stellten den „Digitalen Spieletisch“ vor. Danach wurden zwei Gruppen gebildet, die verschiedene Aktivitäten mit den Bewohner: innen durchführten:

  • Kegeln
  • Ringe werfen
  • Ping-Pong
  • Holzspiele
  • Jinga
  • Bällewand

Zum Ende wurde der selbst gebackene Käsekuchen überreicht, der leider erst zum Nachmittagskaffe serviert wurde.

Zum Abschluss heben die Schüler: innen die besondere Erfahrung hervor.

Die Bewohner: innen waren sehr dankbar, baten um eine Wiederholung und gaben der Klasse noch Lebenswünsche mit auf dem Weg.

Projekt II: AVO22-2 im Café WuT- „Armut fängt im Herzen an“

 

Am 14.06.2023 besuchte die Klasse, zum Abschluss der Projektreihe, das Lübecker Café WuT.

Nachdem an den Tagen zuvor gebacken und verpackt wurde, ging es nun an die Umsetzung, an diesem Sommertag.

 

Was ist und bedeutet das Café WuT für die Stadt Lübeck?

In diesem Café erhalten wohnungslose Menschen oder von Armut betroffene Menschen ein warmes Mittagessen oder Frühstück. Ebenso ist es ein Ort der Begegnung für Menschen, die einsam sind und soziale Kontakte suchen oder einfach helfen möchten. Der Klasse war gar nicht bewusst, welche Unterstützung dort geleistet wird, welche Menschen dort zusammenkommen und was dieser Ort für diese Menschen bedeutet.

Neben der Beantwortung dieser Fragen erhielten die Schüler: innen einen Einblick in die Räumlichkeiten und die Geschichte.

Der Mitinhaber erzählte seine persönliche Geschichte, wie der Weg hinunter und wieder hinauf verlaufen kann. Von Gast und Nutzer zu einer Person, die mit den eigenen Erfahrungen Engagement zeigt. Ehrenamtliche Mitarbeiter: innen werden dringend gesucht, auch ein weiteres Gebiet für unser schulisches Engagement. Beide Projekte wurden von den Schüler: innen selbstständig ausgewählt, organisiert und durchgeführt. Dabei wurde das Bewusstsein für das soziales Umfeld in Lübeck geschärft. In beiden Abschlussrunden reflektierten die Schüler: innen das Gelernte, die Eindrücke und das Erreichte.

„Man sollte lieber Brücken bauen, statt Burgen bauen.“